24. Mai 2011
Die Nacht war natuerlich, wie der Tag, sehr warm. Um 8.30Uhr gab es Fruehstueck und danach ging es mit dem Dedunu-Fahrzeug los. Aber kein Fahrzeug/Transporter wie wir uns das danken wuerden, mit Sitzplaetzen und Gurte fuer jeden. Der Fahrer und Beifahrer haben im vorderen Teil ganz „normal“ ihren Platz.Fuer die restlichen Fahrgaeste geht es in den hinteren Teil. So wie in einem Planwagen und wie schon gesagt ohne Gurte, wird ja auch nicht gebraucht bei dem geordneten Verkehr 🙂
Im Waisenhaus angekommen warten auch schon ein paar Augenpaare auf uns. Ich werde herzlich begruesst. Da es zu diesem Zeitpnkt erst 9 Uhr ist , treffen wir nur zwei Jungs an. Natuerlich bekommen sie gleich ihr Willkommensgeschenk. Dieses wird mit grosser Freude aufgemacht. Eins der zwei heisst Akalanka. Von ihm wurde mir schon im Vorhinein erzaehlt. Er hat von seiner Waisenhauszeit keine gute Zeit gehabt und hier im Haus ist es auch nicht so leicht fuer ihn. Umso mehr hae ich mich gefreut, dass er mit mir spielen wollte.
Um 12 Uhr kommen die naechsten Jungs aus der Pre School. Zuerst werde ich wieder mit den schoenen, grossen, braunen Augen begutachtet. Es ist ja nicht alltaeglich, dass eine weisse Frau mit KURZEN Haaren ins Waisenhaus kommt. Um 14 Uhr kommen die grossen Schulkinder.
Die Kinder leben hier nach einem Time Table. Ihr Tag ist eingeteilt in Aufstehen, Duschen, Essen, TV schauen, Hausaufgaben machen, Tea Time, Spielen, usw. Nach der Ankunft heit es so immer erst Schuhe aus, Wassenflaschen und Brotbox auspacken, das Schulhemd waschen und duschen.
Warum das Schulhemd waschen: Sie sollen lernen, was es heisst seine Kleider selber waschen zu muessen. Der Rest der Kleidung wird „natuerlich“ in der Waschmaschine gewaschen.
Nach dem Duschen, wird gegessen und danach Hausaufgaben gemacht und gespielt.
Gegen Nachmittag hatte ich schon die „Hoffnung“ aufgegeben, als Spielkameradin angenommen zu werden….:-) Doch irgendwie von jetzt auf gleich hatte ich 4-5 Kinder. Das es dann so schnell gehen wuerde…habe mich natuerlich sehr gefreut. Obwohl die Kleinen und ich uns nicht verbal verstaendigen koennen, verstanden wir uns sehr gut. Was viel Lachen und die Koerpersprache so ausmacht.
Vor der Abfahrt war noch die Tea Time angesagt. Abend habe ich noch mit Dehemi, der Tochter von Ratu, Badminton gespielt, sind Rad gefahren und hatten so unseren Spass. Die Nacht war erstmal wieder sehr warm, doch irgendwann wachte ich von einem riesiegen, lauten Donnerschlag auf. Ich freute mich ueber den Wind und die kuehlen Temperaturen.